Seit 2013 feiern die Vereinten
Nationen am 20.03. den Internationalen Tag des Glücks (International Day of Happiness),
um die Bedeutung des Glücks im Leben von Menschen auf der ganzen Welt zu
würdigen. Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen die 17 Ziele für
nachhaltige Entwicklung eingeführt, die darauf abzielen, Armut zu beenden, Ungleichheit
zu verringern und unseren Planeten zu schützen - drei Schlüsselaspekte, die zu
Wohlbefinden und Glück führen. Der Tag soll uns daran erinnern, welche
Bedeutung Glück und Wohlergehen als Ziel im Leben der Menschen haben.
Angesichts der aktuellen Lage tritt
die tiefere Bedeutung des Tages noch einmal deutlich in den Vordergrund, denn
Glück ist nicht nur davon abhängig, wie viel Geld man hat. Seinem Leben einen
Sinn zu geben, ist offenbar viel wichtiger als ein hohes Einkommen. Wer seine Arbeit als Berufung
empfindet, weist in der Regel eine höhere Zufriedenheit auf und fühlt sich
gesünder als jemand, der seinen Traumjob nicht gefunden oder nicht erreicht
hat.
Hurra, hurra, die Schule brennt!
Lernen, Glück und Freude sind
evolutionär eng miteinander verbunden. Doch jeder kennt das tolle Gefühl, wenn
früher die Schule ausgefallen ist. Demnach scheinen Glück und Bildung nicht
viel miteinander zu tun zu haben. Dazu kommt, dass viele Menschen mit dem Lernen
aufhören, sobald sie die Schule verlassen haben. Jahrelang zur Schule gehen zu müssen und dass zu lernen, was die Lehrer:innen vorschreiben, löst bei vielen eine Abneigung gegen das
lebenslange Lernen aus. Jedoch sollte spätestens am Ende der extrinsischen Ausbildung
der Beginn einer Bildung stehen, die intrinsisch motiviert ist.
Glück und Lernen hängen zusammen
Die grundsätzliche Bereitschaft,
lebenslang dazuzulernen, wirkt sich in vieler Hinsicht auf das individuelle
Wohlbefinden aus. Es ist wissenschaftlich bestätigt, dass Glück und
Freude die Lernleistung befördern. Bildung kann etwas zum Glück des Einzelnen
beitragen, wenn sie
individuell von jedem Menschen selbst gestaltet ist.
Freude findet statt, wenn man nicht
nur eine bestehende Erwartung, ein Bedürfnis oder einen Wunsch erfüllt hat,
sondern über sich hinauswächst und etwas Unerwartetes erreicht. Diesen Prozess kann
man besonders bei Kindern beobachten. In den ersten Lebensjahren lernt jedes
Kind tagtäglich unglaublich viel Neues dazu und freut sich über jeden Fortschritt.
Wie funktioniert das mit dem Glück im Gehirn?
Unser Gehirn hat neben der
Steuerung von Körperfunktionen die Aufgabe zu lernen. Es nimmt Reize aus der Umwelt auf und verarbeitet
sie zu Inhalten. Diese werden mit Erfahrungen abgeglichen und daraus werden
Erwartungen an die Umwelt produziert.
Damit wir unser Gehirn mit den notwendigen
Informationen versorgen, damit es das bekommt, was es braucht, um uns handlungsfähig
zu machen, hat uns die Natur mit Neugier aufgestattet. Neugierde ist eine Art
Vorglühen des Glückszentrums. Wenn wir neugierig sind und etwas in freudiger
Erwartung vor uns hertragen, dann schüttet unser Gehirn Dopamin, einen
überwiegend erregend wirkendenden Neurotransmitter des zentralen Nervensystems,
aus. Wenn die Information kommt, wird
sie schnell verinnerlicht und gelernt. Genau das macht auch das Zentrum, was uns
Glücksgefühle bereitet. Es sorgt für schnelles Lernen, wenn wir
neugierig sind. Dopamin scheint in Bezug auf die Lernvorgänge im Gehirn den
Nervenzellen zu helfen, das Gelernte besser zu verarbeiten. Die Zellen können
sich besser miteinander vernetzen.
Das Glückszentrum geht an, wenn etwas
neues Schönes passiert, das wir noch nicht kennen. Neue, unbekannte Dinge sind
also für unser Hirn und unser Glückszentrum genau das, worauf sie warten. Immer
mit dem Ziel, neue Erkenntnisse für unser Überleben zu sammeln.
Jeder ist seines Glückes Schmied
Diese positiven Erfahrungen zeigen, dass jeder das persönliche
Glücksempfinden beeinflussen kann, wenn man sich aktiv neuen Herausforderungen
stellt. Durch Lernen hat jeder die Chance, eigene Glücksbausteine zu finden. Wer die eigenen Stärken kennt, kann
sich das Umfeld suchen, in dem seine Fähigkeiten zur Geltung kommen. Jeder Mensch ist selbst dafür verantwortlich, dieses zu ihm
passende Umfeld zu finden. Es ist nie zu spät, etwas Neues zu lernen. Wer
echtes Interesse an einem Thema aufbringt und sich nicht nur verpflichtet
fühlt, eine bestimmte Fähigkeit zu entwickeln, kann jederzeit seine Fähigkeiten
verbessern.
Glückliche
Menschen lernen leichter, Sinneseindrücke und Erlebnisse stimulieren und
eröffnen neue Perspektiven. Das Leben erhält durch Lernerfahrungen eine größere
Bedeutung und insbesondere lebensfrohe Menschen sind in der Regel auch wissbegierige
Menschen.
Damit beruflicher Erfolg und Glück
Realität werden, vertritt auch der Impulse e.V die Annahme, dass jeder Mensch ein Recht
auf Bildung hat. Jeder Mensch sollte
die Möglichkeit haben, sein volles Potenzial auszuschöpfen, um glücklich und erfolgreich sein zu
können - und zwar unabhängig vom Einkommen. Daher wurde der Impulse e.V. als NPO (Nicht-gewinnorientierte Organisation) gegründet. Ziel ist es, dem Bildungsauftrag zu folgen und dabei nicht
vom Ziel der Gewinngenerierung geleitet zu werden. Daher beruhen sich die
Preise der Weiterbildungen auf die Kosten, die tatsächlich für die Lehrgänge
anfallen, was die günstigen Preise erklärt.
Wenn Ihr auch etwas Neues dazu
lernen wollt, schaut doch mal bei unseren Lehrgängen vorbei.
In diesem
Sinne wünschen wir euch einen frohen International Day of Happiness und noch ein schönes Wochenende!
Euer
Impulse-Team